Nun ist es endlich soweit !!!!
Die Kinderzeichnungen des Museum- Elbinsel- Wilhelmsburg gehören ab heute zum Weltdokumentenerbe „UNESCO-Register „Memory of the World“. 
 

Weltdokumentenerbe erweitert: UNESCO würdigt bedeutende historische Zeugnisse:
Der Exekutivrat der Weltkulturorganisation hat gestern (10.April 2025) am späten Abend in Paris 74 Dokumente in das internationale UNESCO-Register „Memory of the World“ aufgenommen darunter drei, die von Deutschland vorgeschlagen wurden. Zum Weltdokumentenerbe zählen nun die ersten Röntgenaufnahmen der Geschichte und die Münchner Handschrift des Babylonischen Talmuds. Der literarische Nachlass Friedrich Nietzsches wurde zusammen mit der Schweiz nominiert. Zudem wurden auf Vorschlag Frankreichs Zeichnungen und Schriften von Kindern und Jugendlichen aus Kriegszeiten aufgenommen, die zwischen 1914 und 1950 in Europa entstanden sind. Deutschland hat sich an dieser Nominierung beteiligt.

Aus Hamburg-Wilhelmsburg:
"Zeichnungen und Schriften von Kindern und Jugendlichen in Kriegszeiten in Europa 1914-1950"


Zeichnungen und Texte von Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Ländern Europas geben Einblick in die Jahre 1914 bis 1950. Sie dokumentieren Erlebnisse, Gedanken und Gefühle junger Menschen in Kriegszeiten und spiegeln persönliche Schicksale sowie gesellschaftliche Umbrüche wider. Viele dieser Werke sind die einzigen Spuren, die von ihnen hinterlassen wurden – insbesondere von jenen, die Krieg und Massenmord zum Opfer gefallen sind. Die Zeichnungen eröffnen neue Perspektiven auf das kulturelle Gedächtnis Europas und schaffen Raum für Dialog, Mitgefühl und Erinnerung. Die Dokumente wurden durch Frankreich zur Aufnahme in das internationale UNESCO-Register vorgeschlagen. Neben Deutschland haben sich Kanada, Polen, die Schweiz, Spanien, Tschechien und das Vereinigte Königreich an der Nominierung beteiligt.

  

Die Kinderzeichnungen zum 1. Weltkrieg im Museum Elbinsel Wilhelmsburg

The children's drawings of the 1st World War in the Museum Elbinsel Wilhelmsburg

Wilhelmsburger Schulkinder haben zu Beginn des 1. Weltkriegs im Unterricht ihre Vorstellungen vom Kriegsgeschehen an der Front gezeichnet.
Diese Zeichnungen lagen jahrzehntelang unbeachtet auf dem Boden des Schulhauses der Schule 3, bis sie nach der großen Hamburger Sturmflut 1962 dem Verein für Heimatkunde in Wilhelmsburg e.V. (heute Museum Elbinsel Wilhelmsburg e.V., MEW) übergeben wurden.
Auch dort war die Beachtung zunächst gering und so dauerte es insgesamt fast ein Jahrhundert bis diese Sammlung 2013 vom Bibliothekar Peter Beenk im Depot wieder entdeckt wurde und im Museum Elbinsel Wilhelmsburg nun auf Verständnis und Wertschätzung stieß.

Näheres zu den Kinderzeichnungen und ein ausführkicher Katalog hierzu, siehe MEW-Homepage/Kinderkriegsbilder.

Unseco-Informationen unter:

Zeichnungen und Schriften von Kindern und Jugendlichen in Kriegszeiten in Europa 1914-1950 

 

Eine sehr erfreuliche Nachricht !! 

Heute trafen sich Michael Weinreich und ich am Nebengebäude des Elbinsel- Museums und er hatte quasi eine freudige Botschaft im Gepäck, denn nun ist seitens der Hamburger Politik endgültig Klarheit darüber geschaffen, dass dieses kleine und leider erheblich sanierungsbedürftige Gebäude, bald wieder nutzbar gemacht werden soll.
Sehr lange haben wir uns als Museumsverein für die künftige Nutzung als Büro, Archiv und Bibliothek eingesetzt und nun, mit großer Hilfe von Michael Weinreich sowie dem Finanzsenator Herrn Dressel, wird es also bald geschehen.
Wir hoffen sehr, dass dieses Projekt parallel zur Fertigstellung des Museum Elbinsel Wilhelmsburg realisiert werden kann und bedanken uns im Namen des Museumsvereins.

Frank Kibat 


Mitgliederversammlung am 23.03.2024, 16:00 Uhr

im Gemeindesaal Kirchdorf/Kreuzkirche 

Neuigkeiten aus dem Museum Elbinsel Wilhelmsburg



Liebe Freunde/-innen unseres Museums, liebe Mitglieder.
 

 Auch dieses Jahr steht unsere Mitgliederversammlung wieder unter dem Eindruck der umfangreichen Sanierung unseres Museums und wir freuen uns darauf, Ihnen/Euch schon jetzt über einige Details der stattfindenden Bauarbeiten persönlich zu informieren. Sicherlich ist bereits vielen Mitgliedern unseres Museumsvereins durch den Besuch auf unserer Internetseite bekannt, wie sichtbar nunmehr die Generalsanierung unseres 300jährigen Amtshauses voranschreitet.
Exzellente Fachfirmen sind gerade dabei die gesamte Dielung zu erneuern sowie die darunter befindliche Dämmung und teilweise sogar tragendende Elemente zu ersetzen. Auch ist bereits ein großer Teil des Fachwerks (Wandputz) freigelegt worden und wird für den Ein/-Umbau neuer barrierefreier Türen vorbereitet (siehe Fotos auf der Homepage).
Ebenfalls ist der Standort für den künftig im Museum befindlichen Personenaufzug bekannt und auch hier sind die Vorbereitungen schon sichtbar. Das Nebengebäude als Büro, Archiv sowie Bibliothek ist mittlerweile von der Hamburger Politik fest zugesagt und zudem organisieren wir mit dem Bezirksamt-Mitte und einer Projektagentur das neue Ausstellungskonzept.
Haltet durch liebe Mitglieder und wir sind weiterhin sehr dankbar für eure finanzielle Unterstützung, denn ohne eure Beiträge könnten wir dies alles nicht realisieren.
Freuen wir uns also auf eine spannende Mitgliederversammlung und hoffen auf zahlreiches Erscheinen unserer Mitglieder. 
 

Mit freundlichen Grüßen
 
Gerd Nitzsche                                                                   Frank Kibat
1.Vorsitzender                                                                 PR/Öffentlichkeitsarbeit