Arbeitsgeräte der Gemüsewirtschaft

 -einige Beispiele unserer Exponate- 

Arbeitsgeräte aus Wilhelmsburg für den Gemüseanbau (19. und 20. Jahrhundert). 
Zu sehen sind u.a: Pflanzer mit unterschiedlicher Anzahl von Zinken. Diese wurden zum säen von Bohnen, Salat und Porree genutzt.  

Unterschiedliche Arten von Sicheln, ein Dreschflegel, Buggerboarshoaken (Harke zum reinigen von Gräben), Sensen, Klütskühl („Klütenkeule“ zum zerschlagen von ´festen Bodenklumpen) und unterschiedliche Arten von Spaten und Schaufeln 

Lokale Gemüsesorten aus Wilhelmsburg: 

 

Steckrübe Grünköpfige gelbe Wilhelmsburger: Diese Steckrübe ist intensiv gelb und hat einen grünen Kopf und sehr ertragreich. Der Geschmack ist sehr gut und die Sorte lässt sich lange lagern. Samen für diese Sorte sind auch heute noch im Internet zu bekommen. 

Staubmühle (Benutzung bis ins 20. Jahrhundert): 

Um Getreide und Saubohnen von Spelzen, Schalen und Staub zu befreien, wurden sie in der Staubmühle sauber gepustet. Unter dem eckigen Trichter aus Holz ließen sich verschiedene Siebe einsetzen, je nachdem, wie fein das zu entstaubende Gut war. Dann wurde das Getreide langsam in den Trichter geschüttet und gleichzeitig links an der Kurbel gedreht. Das setzte im Innern der Maschine ein geflügeltes Rad in Gang. Es erzeugte einen Luftstrom. Dieser pustete Spelzen und Staub weg, währen das Getreide bzw. die Saubohnen unten herausfielen. 

Einige Transportwagen für Gemüse- und Milchwirtschaft  (untergebracht in unserer Museums-Remise)