Bauernstube und Historische Abteilung

-einige Beispiele unserer Exponate-

Historische Abteilung mit Kriegskasse von Marschall Davout (in der Bildmitte) 

Die Kriegskasse von Marschall Davout: 
Die Truhe diente dem Generalgouverneur und Oberkommandierenden Napoleons im Norden, Marschall Louis Nicolas Davout, als Kriegskasse während der gesamten Zeit der französischen Besetzung von Hamburg, 1806 – 1814.
Im Hintergrund Langwaffen, Kanonenkugeln, und Banner   

Kachelofen von 1829: Dieser schöne Ofen aus dem Hause Timmann ist mit blau-weißen Kacheln nach Delfter Art bestückt. Die Kacheln wurden in Altona in der Palmaille hergestellt. Die Inschrift auf den Kacheln lautet: Henning Timmann 1829. Ein solcher Kachelofen gibt eine angenehme, gleichmäßige Wärme ab. In seinem Rohr lässt sich der Kaffee warmhalten, und Bratäpfel können langsam geschmort werden. 

Wiege Anfang 19. Jahrhundert: Die Wiege ist rundum mit Intarsien (Einlegearbeiten) geschmückt. Somit ist sie im Vierländer Stil gestaltet. Zu sehen sind mehrere Sterne und auf jeder langen Seite ein Vogel – beide Vögel sehen allerdings einem Kranich ähnlicher als einem Storch. An beiden Langseiten der Wiege sind jeweils Namen eingeschnitzt: MENCKE STÜBEN * LENCKE STÜBEN auf der einen Seite, auf der anderen Henning Stübe Anno Magdalena Stüben 1831. 


Hochzeitsstuhl von 1809: Bei der wohlhabenderen ländlichen Bevölkerung unserer Gegend (Elbmarschen) war es Tradition, dem Brautpaar zur Hochzeit zwei besondere Sitzgelegenheiten anfertigen zu lassen. In Ausführung und Gestaltung waren die Hochzeitsstühle von Dorf zu Dorf ganz unterschiedlich. Auf den Elbinseln dominierte der Altländer Typ. Die im Museum ausgestellten Stühle sind in der Regel vom Drechsler 

Trachten und Trachtenteile: Im linken Schaukasten ist die Festtagskleidung der bäuerlichen Frau und des bäuerlichen Mannes zu sehen. Die anderen Schaukästen beinhalten Trachtenteile, wie Kopfbedeckungen, Schuhe und auch Haarschmuck etc.

Diese wunderbare Bibel aus dem Jahre 1736 (in Nürnberg gefertigt) ist in goldfarbenen Leder eingefasst und enthält lauf Aufschrift "Die ganze Heilige Schrift".
Diese Bilderbibel hat etwa 2000 Seiten und wiegt ca. 12 Kilogramm.
Sie ist uns von der Familie Peter Beenck überlassen worden und zählt zu den wertvollsten Exponaten unseres Museums.
Der wohlhabende Wilhelmsburger Peter Beenck hatte die 'Biblia' 1803 von Captayn Tacke abgekauft.