DIE GESCHICHTE DES VEREINS FÜR HEIMATKUNDE UND DES MUSEUMS ELBINSEL WILHELMSBURG


Das Museum wurde im Jahr 1907 vom damals gegründeten "Verein für Heimatkunde in Wilhelmsburg" ins Leben gerufen. 
Die ersten Sammlungsstücke fanden Aufstellung in einem Raum des Rathauses, das 1903 gebaut wurde. Zur damaliger Zeit hatten sich viele Industriebetriebe im Reiherstiegviertel in der Nähe des Hamburger Hafens niedergelassen. Bauernhäuser und Katen mussten weichen, um Wohnraum für die Beschäftigten der Betriebe zu schaffen. Dabei fielen viele alte Möbel, Kleidungsstücke und Geräte an. Antiquitätensammler gab es kaum. So konnten die Vereinsmitglieder wertvolle alte Stücke bergen und der Nachwelt erhalten. Das von Bürgermeister Menge zur Verfügung gestellte Zimmer im Rathaus war bald prall gefüllt. Nach dem Bau des Wasserturms 1911 wurde die Sammlung dort in einem Obergeschoss untergebracht. Als im Jahre 1942 der Wasserturm geräumt werden musste, gelangten die Museumsstücke zunächst auf den Boden des Amtshauses in Kirchdorf. Seit nunmehr 50 Jahren ist das Museum in den Räumen des alten Amtshauses untergebracht und erfreut sich großer Beliebtheit.

Ostermarkt im Museum Elbinsel Wilhelmsburg (Bauernstube)

- Museumsräumlichkeiten seit 1907 -

      1. Rathaus- Wilhelmsburg

      2. Wasserturm- Groß Sand    

     3.  Amtshaus/ HH- Kirchdorf

 

100 JAHRE HEIMATMUSEUM

Feierlichkeiten zum Jubiläum

Nach hundert Jahren wurde der Name „Verein für Heimatkunde in 
Wilhelmsburg e.V.“ geändert in:

“MUSEUM ELBINSEL WILHELMSBURG e.V.“

Offiziell bekannt gegeben wurde der neue Name auf dem Empfang des Ortsausschusses 2007.

Mit einem plattdeutschen Festgottesdienst in der Kreuzkirche in Kirchdorf, den Pastor Dirk Römmer hielt, und einem anschließenden Orgelkonzert, gespielt von Burghard Freiherr Grote, begannen die Feierlichkeiten zum 100sten Geburtstag des Museums am 14. Januar 2007. Zum Empfang ins Wilhelmsburger Rathaus, dem Gründungsort des Vereins für Heimatkunde, kamen außer den Mitgliedern viele geladene Gäste. Die Grüße des Ortsamtes überbrachten Thorsten Schulz als kommissarischer Ortsamtsleiter, die des Bezirksamtes Torsten Meinberg und die des Senats die Kultursenatorin Frau Prof. Dr. Karin von Welck.


 


Über einen Blumenstrauß freute sich Burghard Freiherr Grote nach einem Konzert in der vollbesetzten Kreuzkirche, die 1388 von seinen Vorfahren errichtet worden war.

Überreicht wurde der Blumenstrauß von der Organisatorin der Veranstaltung und sehr verdienten Mitarbeiterin des Museums Elbinsel Wilhelmsburg, Frau Ursula Falke